Man muss eine Befehlszeile in Maple in der Regel mit einem Semikolon beenden.
> 7*13;
> 2/7+4/5;
Der nachfolgende Befehl bestimmt einen Näherungswert, wobei Maple standardmäßig auf 10 Stellen rundet (andere Rundungen s.u.). Der Ausdruck "%" bewirkt, dass Maple auf den letzten berechneten Ausdruck zurück greift.
> evalf(%);
Man kann auch Variablen definieren und mit ihnen rechnen:
> a:=5;
> b:=9;
Bei einer Multiplikation zweier Variablen oder einer Variablen mit einem Koeffizienten darf das Multiplikationszeichen (*) nicht weg gelassen werden.
> c:=(6*a-a*b)/7;
> evalf(c);
Jetzt wird durch die Angabe eines Parameters - im Beispiel 4 - die Rundungsgenauigkeit geändert.
> evalf(c,4);
Die Benutzung von Variablen kann gelegentlich zu Problemen führen, weil Maple sich den den Variablen zugewiesenen Wert merkt, manchmal auch über Worksheets hinweg. Deshalb kann es sinnvoll sein, Worksheets mit dem Befehl "restart" zu beginnen, durch den alle erfolgten Variablenzuweisungen für die weiteren Rechnungen gelöscht werden.
> restart;
Auch das Ausmultiplizieren von Termen ist möglich:
> expand((x+3)*(x-2)*(x+7));
Primfaktorzerlegung von Zahlen:
> ifactor(10548);
Faktorisieren von Termen:
> factor(10*x^4+55*x^3-145*x^2-220*x+420);
Vereinfachen von Termen:
> term:=(x^2-9)/(x+3);
> simplify(term);
>
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